6000 Millionen Menschen können nicht richtig Altgriechisch lesen und schreiben… ein Risiko für die Computer-Literalität.
Viele Leute fragen sich, wie oft man klassische, tote Sprachen wie Latein und Altgriechisch eigentlich heute noch braucht. Ich bin mir nicht sicher, ob der normale Schulunterricht das Richtige ist: Vokabeln brauche ich ständig, Konjunktionen und Partikel praktisch nie. Die Frage ist also, wie viel und für welche Zwecke.
Die Frage-und-Antwort-Seite AskDifferent von StackExchange liefert dazu eine definitive Antwort, dank reCaptcha. Sei kein Spam-Bot, lies Bücher! Lern Griechisch in Wort und Schrift – und auf der Tastatur!
Zum Original: Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung
Falls du gerade nicht rumsuchen willst, wie du μ und λ eingibst: einfach das Captcha neu laden oder falsch eingeben. Die Sicherheitsmaßnahme gibt dir immer noch einen Versuch, wahrscheinlich ohne andere Alphabete.
Bestanden. Aber nur knapp.
Schock für Gräzisten und Klassische Philologen: ich bin ohne προσῳδία ὀξεῖα durchgekommen! (Vgl. z.B. Wikipedia: Akut)
Naja, man nennt die Geisteswissenschaften ja auch ‚Humanities‘.
Mehr zum Thema Analphabetismus beim Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung (schön orange wie immer, schönen Gruß nach Münster).
PS: Ja, ich weiß, das kann auch Neugriechisch sein und Griechisch ist nicht tot – obwohl ich auch schon ‚Griechisch war ja soundso…‘ von Sprachwissenschaftlern gehört habe. Außerdem gönne ich allen Sprachen ein blühendes μέλλον. Ich liebe Sprachen.