PDF-Dateien in Windows ausdrucken

Kurz gesagt: mit doPDF oder CutePDF Writer kann man in Windows PDFs so leicht erstellen wie sonst ‚normale‘ Ausdrucke auf einem Drucker.

Das Problem

Ich habe das jetzt wieder ein paar Mal mitbekommen: in Windows kann man immer noch nicht Word-Dokumente und andere Dateien direkt als PDF ausdrucken. Dabei ist PDF-Drucken unglaublich praktisch, zum Beispiel um zu zeigen, wie eine Hausarbeit oder das Literaturverzeichnis aussehen soll. Ich hab zwar nie etwas dagegen, schnell noch eine PDF-Version zu erstellen, aber am besten wäre es, wenn das direkt auf jedem Rechner ginge.

Eingebaute Lösung in OS X

Das soll jetzt keine Mac-Prahlerei werden, aber in OS X drücke ich einfach zweimal ⌘-P und fertig ist das PDF im Ordner meiner Wahl. Kleiner Mac-Tipp am Rande: ich habe einfach ‚Als PDF speichern…‘ in den Tastatureinstellungen den Shortcut ⌘-P zugeordnet. Das ergibt keine Konflikte mit dem normalen Druckbefehl, weil der Befehl nur im Druckdialogfenster vorkommt.

Das ganze kann man genauso schnell und einfach in Windows und anderen Systemen haben. Abhilfe schaffen kostenlose Programme, die nichts anderes sind als besondere Druckertreiber. Entsprechend spielt es keine Rolle, ob die Datei ein Word-Dokument, eine Internetseite in Firefox oder Internet Explorer oder irgendetwas anderes ist.

Meine Windows-Empfehlungen

Ich empfehle zwei Programme – allein schon, weil es immer gut ist, eine Alternative zu haben. Beide Programme kosten gar nichts, stellen nichts an, außer PDF-Dateien zu produzieren und dienen einfach nur als Werbung für andere Produkte.

  • doPDF läuft ab Windows XP bzw. 2000 Server. doPDF hat den Vorteil, dass alle Komponenten direkt dabei sind.
  • CutePDF Writer funktioniert schon ab Windows 98. Hier braucht man noch GNU GhostScript, eine wahrhaft offene Software für die Erstellung von Postscript-Dateien, auf denen PDF basiert. GhostScript ist natürlich auch nur einen Klick entfernt.

Nach der Installation kann der ‚virtuelle Drucker‘ dann genau so benutzt werden wie ein normaler. Der einzige Unterschied ist, dass der ‚Ausdruck‘ in einer Datei landet statt auf Papier. Viel Spaß und Erfolg damit!

Andere Systeme: selber suchen

Für Linux-Varianten und andere Betriebssysteme, einschließlich früherer Windows-Versionen, gibt es ähnliche Lösungen. GNU GhostScript, auf dem CutePDF basiert, habe ich zuerst auf einem iBook mit OS 9 benutzt.

Korrektur oder Lektorat gesucht?

Auf der Suche nach jemandem, der eine Hausarbeit, Abschlussarbeit oder einen anderen Text korrekturliest oder lektoriert? Das Wichtigste zu meinem Angebot gibt es auf einen Blick in der Übersicht. Oder kontaktieren Sie mich einfach per E-Mail, Telefon oder über das Formular auf der rechten Seite.

Und damit zurück zum Blog.

Firefox 4: flexibler mit der Add-on-Leiste

(Windows, Linux, Mac OS X)

Durch die Add-on-Leiste in Firefox 4 kann man jetzt selbst entscheiden, ob man Icons oben oder unten haben möchte. Das ist vor allem auf ziemlich schmalen Bildschirmen interessant ist.

So gut wie die alte Statusleiste

Ich habe ja gestern über die neue Add-on-Leiste von Firefox 4 gelästert und gezeigt, wie man die Statusleiste zurückbekommt, so dass man fast alle Add-ons wieder da findet, wo sie in Firefox 3 waren.

Nun ja, ich muss zugeben, die Add-on-Leiste hat doch Vorteile.

Weiterlesen…

Firefox 4: Ich will meine Statusleiste zurück

(Windows, Mac OS X, Linux)

Ich habe den Firefox 4 (Beta) vor 2 Wochen installiert. Er läuft soweit gut und sogar deutlich schneller auf meinem 4 Jahre alten Rechner. Beim ersten Start von Firefox 4 Beta 10 – also schon ziemlich nah an der ‚fertigen‘ Version 4.0 – habe ich aber gedacht, dass der Browser oder fast alle Erweiterungen ‚kaputt‘ gegangen sind.

Problem: die Statusleiste ist weg. Ich sehe nicht mehr, wohin Links führen und viele Add-ons (oder Erweiterungen) sind scheinbar verschwunden. Das ist ärgerlich, oder sogar gefährlich wie bei NoScript.

Lösung: nein, nicht noch eine Erweiterung. Einfach die ‚Add-on-Leiste‘ einblenden. Weiterlesen für Details…

Safari: Textfelder vergrößern

Das Problem: Textfelder sind oft nicht groß genug für längere Texte. Natürlich kann man nach unten und nach oben scrollen. Ich verliere aber gern mal den Überblick über meinen Text, wenn ich nur 3, 4 Zeilen sehe.

Hier die Lösung für Safari ab Version 3, Windows und OS X. Kurz gesagt: es ist schon eingebaut.

Anstatt jetzt bestimmte Sünder anzuprangern, zeige ich das einfach an einer beliebigen Internetseite:

textfeld-klein textfeld-klein-gescrollt

Mit ‚Maus‘ meine ich natürlich auch Finger auf Trackpads, Touchscreens, usw.

Weiterlesen…

Word-Suche: besser finden mit dem Wortanfang-Trick

(Word 2010, 2007, 2003 für Windows; Word 2011, 2008, 2004 für OS X; die Screenshots sind aus Word 2011, der Trick ist aber immer derselbe)

Die normale Word-Suche ist gut und schnell. Manchmal ist sie aber zu gut und findet zu viel. Der Wortanfang-Trick hilft dagegen.

Das Problem

Zu viele Suchergebnisse, weil der Suchbegriff in anderen Wörtern vorkommt. Zum Beispiel findet man mit wort nicht nur Wort, sondern auch Vorwort, verantworten, usw. – Das ist oft gut, aber nicht immer.

Such-wort-einfach

Schnelle Lösung: ein Leerzeichen

Vor Wörtern steht meistens ein Leerzeichen. Also einfach nach ␣wort suchen, mit Leerzeichen am Anfang. Ganz gut, geht aber nicht am Anfang von Absätzen, Listen, Überschriften, usw., weil eben das Leerzeichen fehlt.

Such-Leerzeichen-wort

Weiterlesen für eine Lösung, die immer geht…

Word-Suche: Der Umlaut-Trick

(Word 2010 für Windows, Word 2011 für OS X, frühere Versionen seit Word 2000. Nur die Bilder sind aus Mac-Word 2011. Der Ablauf ist praktisch derselbe.)

Umlaute stellen ein Problem dar für die Word-Suche: die normale Suche findet entweder Hafen oder Häfen, nicht beide gleichzeitig.

Mit dem Umlaut-Trick kann man nach Wortformen mit und ohne Umlaut (ä, ö, ü) gleichzeitig finden. Eine Suche statt zwei.

Der häufigste Fall ist wohl der Plural (Mehrzahl) von Nomen: Satz und Sätze, Wort und Wörter, Grund und Gründe.

Weiterlesen…

Mac: Symbolleiste schnell ändern

(Leopard und Snow Leopard)

Und noch ein Paar Tricks für die Symbolleiste.

Beide sind systemweit, funktionieren also in allen Programmen, wo man auf ‚die Pille‘ drücken kann – von Apple auch kurz als „die kleine, weiße, pillenförmige Taste oben rechts in der Titelleiste“ bezeichnet.

Man kann damit mehr anfangen, als nur drauf zu klicken für kompaktere Fenster.

Die Grundfunktion der ‚Pille‘ in Mac-Fenstern ist ja, die Symbolleiste ein- und auszublenden. Das spart Platz, der gerade auf kleinen Bildschirmen knapp wird. Im Finder verschwindet auch gleich noch die Seitenleiste mit Laufwerken und Ordnern – das kann man sich leider nicht aussuchen, auch nicht im Ansicht-Menü oder beim Shortcut.

Finder-Fenster mit Leisten

Finder-Fenster ohne Leisten

Weiterlesen…

Mac: Links direkt im Finder

Einfacher Trick, große Wirkung

Die Symbolleiste des Finders ist noch etwas besser als bei anderen Programmen: man kann Verknüpfungen hineinpacken, einfach durch draufziehen. Sehr praktisch, dadurch kann man Programme, die man nicht ständig im Dock haben will, direkt starten. Entfernen geht über die Einstellungen. Das geht auch mit beliebigen Dateien:

Finder

Dieser Tipp ist natürlich nicht neu. Er spart aber auf die Dauer viel Zeit. Auch gut, falls Launchbar (das Icon ganz rechts) oder ein anderer Launcher mal nicht läuft.

Firefox: schnell durch die Hierarchie von Internetseiten

(Firefox 3 und 4)

Wie komme ich am schnellsten direkt zur Startseite oder einem höheren Verzeichnis einer Internetseite? Also zum Beispiel von www.mozilla.com/en-US/firefox/3.6.13/releasenotes/ zu www.mozilla.com/en-US/firefox oder www.mozilla.com.

Kurze Antwort: Das Firefox-Addon Locationbar2 strukturiert die Internet-Addresse. So erkennt man sofort die Domain (http://www.mozilla.com) und kann Verzeichnisse anklicken. Läuft unter Firefox 3 und 4 Beta (trotz momentaner Kompatibilitätswarnung).

Location-Bar-2-Adresse

Falls jemand etwas ähnliches für Safari oder Chrome kennt, sagt mir bitte Bescheid.

Weiterlesen für eine genaue Anleitung…